Prangte
an dieser Stelle im Vorjahresbericht noch ein Bild von
herniederprasselnden Regentropfen, können wir uns
dieses Jahr einen derartigen Anblick für unser "Singen
unter den Linden" ersparen. Wir hatten wohl Glück. Die
für diesen Tag schon seit einiger Zeit
prognostizierten schweren Unwetter erschöpften sich
lediglich in dunklen Wolken am fernen Horizont.
Auch
für unseren weit angereisten Gastchor (Gesangverein
"Eintracht" Forchheim) wäre es eine unschöne Pleite
gewesen, wenn man nach der Anreise schlechtem Wetter
zum Opfer gefallen wäre.
Im
Verlauf der Veranstaltung war es wieder unser
Vorhaben, etliche unserer neu einstudierten,
moderneren Lieder und auch viele Ohrwürmer aus der
schon länger hinter uns liegenden Zeit zum Besten zu
geben, sowie unsere Zuhörer zusammen mit unseren
Gästen zu erfreuen.
Pünktlich
begannen wir mit unserem Programm, unser Vorstand
sprach nach unserem ersten Liedvortag einige
freundliche Begrüßungsworte an die zahlreich
erschienenen Gäste. Auch aus Lindelburg hatten
wieder einige Interessierte den Weg zu uns gefunden,
ebenso wie die maßgeblichen Freunde der Sängergruppe
Schwarzachtal, als da wären die Vorsitzende Erika
Groß und unsere
erfreulicherweise ganz besonders anhänglichen
Fans Werner Leykauf (Vorstand)
und Günter Kuhn (Gruppenchorleiter).
Unser
unermüdlicher und in den Chorproben mit uns oft
seeeehr geduldiger Chorleiter Hubert Gröbel
moderierte nach den einleitenden Worten des
Vorsitzenden dann den Rest des Abends und der Chor
setzte das Vertiefte und Gelernte in seinen
Gesangs-Vorträgen bestmöglich um.
Als
musikalischen Gast hatten wir diesmal die für uns
eigentlich eher nicht so bekannten Sängerinnen und
Sänger des GV "Eintracht" Forchheim eingeladen; allein
die Tatsache, daß sie eine geraume Zeit von unserem
geniösen Chorleiter Hubert Gröbel betreut wurden, ließ
freudig Herausragendes erwarten. Und wir wurden nicht
enttäuscht. Die an Präzision und Musikalität
hervorragend dargebotenen Liedbeiträge ließen alle
Anwesenden aufhorchen und begeistert Beifall bekunden.
Wir hatten es mit wirklichen Könnern zu tun, was
natürlich Spaß machte. "Die Forchheimer" haben wohl
eine ähnlich herrausragende Chorleiterin gefunden, wie
auch wir mit unserem Hubert.
Auch
in diesem Jahr hatten wir geplant, den fälligen
"Ehrenabend" ausfallen zu lassen und die zu
vermeldenden Jubiläen an diesem Tag zu feiern.
Für
sage und schreibe 50 Jahre Vereinszugehörigkeit wurde
so im Verlauf dieser Veranstaltung unser Mitglied
Werner (siehe Bilder) geehrt - eine schon beinahe
nichtmehr vorstellbar lange Zeit, in der er dem Verein
die Treue gehalten hat.
Auch
unser ehemaliger Aktiver und noch immer
stellvertretender Fahnenträger Karl (Foto), der an
diesem Tage geehrt wurde für seine über 40 Jahre
Aktivität in unserem Verein und auch unser nächster
Jubilar Dieter wurden beglückwünscht, Dieter zu
mittlerweile sage und schreibe 25 Jahren aktiver
Zugehörigkeit, immerhin über den Zeitraum einer
kompletten Generation hinweg.
Schließlich
und endlich waren unsere beiden jüngsten Jubilare an
der Reihe, die beiden "Alexe", in die wir u.a. unsere
Hoffnungen für die fernere Zukunft unseres Vereins
legen. Sie können trotz ihres "beinahe jugendlichen
Alters" dennoch bereits jetzt auf jeweils
beeindruckende 10 Jahre aktive Vereinszugehörigkeit
zurückblicken und sind für uns eine wirkliche
Verstärkung.
Unser
wohlbekanntes Akkordeongenie Sven Munker hatte sich
ebenfalls wieder Zeit genommen, um uns mit seinen
unvergleichlichen Fähigkeiten zu unterstützen.
Daß
ihm dies wieder hervorragend gelungern war, zeigte der
Applaus für seine Darbietung. Für unseren Liedbeitrag
"Fürstenfeld" spielte er die Instrumentalbegleitung
und war so maßgeblich daran beteilgt, daß dieses Lied
zum Highlight des Abends wurde, der tosende Beifall
unseres Publikums und dessen Mitschunkeln und
Mitsingen sind beredte Zeugen dafür.
Hier nocheinmal das Programm:
(Bitte in das Bild klicken.)
Mit
den beiden von Allen gemeinsam gesungenen Melodien
wurde bestätigt, daß die Zeiten volkstümlichen,
traditionellen Liedgutes noch nicht vorüber sind,
waren unter den Anwesenden doch neben unseren
"Stamm-Fans" auch wieder erfreulicherweise eine
Menge junger Mitbürger, sodaß wir unseren Weg
deutlich bestätigt sehen, uns noch immer auch dem
volkstümlichen, traditionellen Liedgut zuzuwenden,
uns aber auch verstärkt auf zeitgenössische Lieder
verschiedener Genres zu konzentrieren.
Der
zahlreiche und lautstarke Applaus der Anwesenden
bewies uns schließlich, daß unser Gastchor und wir es
in Summe wohl recht gut gemacht haben müssen - Lohn
für die zahlreichen und intensiven Probeabende mit
unserem Chorleiter, der uns mit seiner Souveränität
immer wieder den nötigen Halt gibt.
Alles
in Allem also ein sehr gelungener Abend, der
schließlich und endlich von den bemerkenswerten
Kochkünsten des Küchenpersonals und des zugehörigen
fixen und dennoch freundlichen Services äußerst
gelungen abgerundet wurde.
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