Voller Vorfreude widmeten wir unsere
Aufmerksamkeit den Liedern für das diesjährige
"Singen unter den Linden" lange im
Vorfeld. Wir übten schon vergessen Geglaubtes
und lernten auch das eine oder andere Lied neu,
um möglichst Perfektes aufführen zu können und
auch Abwechslung in unsere Liedbeiträge zu
bringen.
Das Wetter war schon lange vor dem geplanten
Termin sehr schlecht, sodaß berechtigte Hoffnung
bestand, daß "Petrus" es sich bis dorthin
sicherlich überlegen würde, um, wie schon
beinahe gewohnt, die Sonne lachen zu lassen...
Doch "Petrus" hatte anderes vor... Beinahe
pünktlich zu Beginn der Veranstaltung ließ er
wieder mehr als ausreichend Regen fallen... Die
aufgebauten Gerätschaften mußten flugs vor den
Unbilden der Witterung geschützt und wieder
abgebaut werden und bereits Vorgearbeitetes und
Vorbereitetes von draußen nach drinnen in den
Saal verfrachtet werden, der von unserer
vorausschauenden Wirtsfamilie glücklicherweise
vorsorglich hergerichtet wurde.
Die bereits zahlreich erschienen Gäste eilten
ebenso, wie unsere Sangesfreunde aus
Oberferrieden mit ihren Angehörigen ebenfalls
hinein; die Stimmung nahm jedoch, wie man den
lachenden Gesichtern entnehmen konnte, keinen
bleibenden Schaden.
So voll war der Saal der Gaststätte wohl schon
lange nicht mehr. Dennoch fehlende Plätze wurden
von fleißigen Händen schnell noch ergänzt,
unser Akkordeon-Virtuose Sven Munker hatte sich
und sein wertvolles Instrument ebenfalls in
Sicherheit gebracht und so konnte, bzw. mußte
das vorgesehene Programm, wie schon einmal vor
fünf Jahren, nicht unter den Linden, sondern
unter einer schützenden Kiefernholzdecke
stattfinden.
Hier nocheinmal das Programm:
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Nach
dem Begrüßungs-Lied ergriff unser Vorstand
Richard Spiegel das Wort, begrüßte alle
Anwesenden und die erschienene Prominenz
herzlich und wünschte allen trotz der nicht
ganz planmäßigen Umstände viel Freude und
Vergnügen.
Unser diesjähriges Programm war mit einem
deutlichen Schwerpunkt auf Lieder aus der
jüngeren Zeit versehen, um die Geschmäcker
möglichst aller erschienen Altersgruppen
treffen zu können. Auch unser Gastchor aus
Oberferrieden beugte sich diesem "Diktat" und
trug überaus gekonnt zum Gelingen des Abends
bei.
Daß dieses unser Bemühen nicht vollends
umsonst ist, glauben wir der erfreulich großen
Zahl jüngerer Zuhörer entnehmen zu können.
Letztendlich ist das Finden der richtigen
Lieder immer eine Grat-Wanderung. Man möchte
ja möglichst die Geschmäcker aller anwesenden
treffen, ohne allzu sehr zu polarisieren oder
eine bestimmte Stilrichtung zu bevorzugen oder
zu benachteiligen. Auch innerhalb unseres
Männergesangvereins gibt es hierüber sehr
lebhafte und permanente Diskussionen.
Schließlich und endlich kam die Veranstaltung
an den letzten Punkt. Lautstark und das Gefühl
der "Gemensamkeit" stärkend ertönte das
Volkslied "Kein schöner Land". Daß danach
unsere Zuhörer und Gäste nicht unmittelbar den
Saal verließen, sondern bei angeregten
Gesprächen weiterhin blieben, dürfen wir
getrost als Zeichen werten, daß trotz
witterungsbedingter Einschränkungen dennoch
ein gelungener Abend stattgefunden hat.
Erwähnt werden darf auch an dieser Stelle, daß
im Verlauf des Abends einige
Geburtstagsständchen auf Wunsch und zur Freude
der Jubilare vorgetragen wurden. An den
jeweiligen Jubeltagen kam aufgrund privater
und dienstlicher Verpflichtungen der
Chormitglieder jeweils kein singfähiger Chor
zustande, sodaß diese gesellige Gelegenheit
genutzt wurde, unseren langjährigen
Mitgliedern in Form einiger Wunschlieder zu
ihrem jeweiligen Geburtstag zu gratulieren.
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Bildergalerie
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Gegen Ende der planmäßigen Veranstaltung
bedankte sich unser Vorstand bei den Gästen und
Zuhörern für ihr zahlreiches Erscheinen,
verbunden mit der Hoffnung, daß ihnen die
Liedbeiträge der beiden Chöre Vergnügen bereitet
haben. Er dankte auch allen, die aktiv am
Zustandekommen dieses Abends mitgewirkt haben,
bedarf doch Organisation und Durchführung -wenn
auch nicht immer sichtbar- einer Fülle von
teilweise zeitraubenden organisatorischen
Maßnahmen und Tätigkeiten.
Abschließend dürfen wir uns noch für die
beachtliche Spende bedanken, die von unseren
Zuhörern und Gästen in die bereitgehaltenen
Körbchen eingelegt wurde. Wie bekannt ist,
müssen wir unsere Aktivitäten, sowie die dafür
erforderlichen Aufwendungen und auch unseren
herrausragenden Chorleiter ausschließlich aus
Spenden und Mitgliedseinnahmen bestreiten. Die
Spende des Abends wird dazu einen beachtlichen
Beitrag leisten.
Alles in Allem also ein sehr gelungener Abend,
der schließlich und endlich von den
bemerkenswerten Kochkünsten unserer Wirtsfamilie
und ihres stets freundlichen und fixen Teams
abgerundet wurde.
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