Am 10. August diese Jahres fand das 1. Dorffest in Schwarzenbach/Dörlbach statt, das von den vier ansässigen Vereinen, Obst und Gartenbauverein, Männergesangverein, freiwillige Feuerwehr und Geflügelzuchtverein organisiert und durchgeführt wurde.

Bei schönstem Wetter trafen sich bereits in den Morgenstunden viele freiwillige Helfer, um den richtigen Rahmen für das ab 15:00 Uhr beginnende Fest zu schaffen. Mit zwei großen Gästezelten, einem Ausschankzelt mit angrenzendem Spülmobil der Gemeinde, einer Kaffee- und Kuchenbar in der Fahrzeughalle – die später zur Cocktailbar umfunktioniert wurde -, zwei Grillstationen und einer Hüpfburg wurde alles optimal positioniert, so dass ein reibungsloser Festablauf gesichert war. Natürlich gehörte dazu auch das Anrichten des Spanferkels, das abends den kulinarischen Höhepunkt darstellen sollte.

Ab 15:00 Uhr waren alle Dorfbewohner und Gäste auf dem Vorplatz des Feuerwehrhauses herzlich willkommen um bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen und Torten sich auf ein unterhaltsames Fest zu stärken.

Kurz vor 16:00 Uhr war es dann so weit, dass Ortssprecher Franz Matzkowitz die Besucher recht herzlich im Namen der Vereine begrüßte. Der anwesende 2. Bürgermeister Hermann Bloß und die Gemeinde- und Kreisrätin Frau Veronika Nette sprachen dann ebenfalls noch ein paar Grußworte, bevor der MGV „Eintracht“ Schwarzenbach Dörlbach das Fest musikalisch eröffnete. Mit drei stimmungsvoll vorgetragenen Liedern stimmte der 25-köpfige Chor unter der Leitung von Hubert Gröbel die Anwesenden auf schöne gesellige Stunden ein.

Die freiwillige Feuerwehr sorgte dann mit einem Spritzenwettbewerb für feuchte Unterhaltung:

8 Mannschaften - rekrutiert aus den Vereinen oder Dorfvierteln - mussten, nach fachkundiger Einweisung durch den Feuerwehr-Kommandanten, die historische, handbetriebene Spritze in Betrieb nehmen, ehe sie unter kräftigen Pumpen einen Eimer von einem kleinen Podest in erheblicher Entfernung spritzen mussten. Das sah leicht aus, da jedoch die Spritzenteile am Fahrzeug und die Spritze am Schlauch erst von der jeweiligen Mannschaft zusammengesetzt werden mußten, war nicht nur Schnelligkeit, sondern auch Fingerfertigkeit gefragt. Auch der/die Bediener/-in der Spritze am Schlauch mußte clever sein, war doch der Blick auf den Eimer durch den Wasserstrahl verdeckt.

Eine unbestechliche Stoppuhr brachte es an den Tag: Unser Team der Bässe landete auf einem bemerkenswerten 2. Platz, während das Team des GZV eine Sekunde schneller und somit das Schnellste war.

Unglücklich auf dem letzten Platz landeten die Kirwamadla, die sich jedoch über eine kleine Brotzeit als Trostpreis freuen durften. Für die drei Erstplatzierten gab es jeweils Bierpreise.

Die Kinder konnten ausgiebig in der Hüpfburg unter Aufsicht nach Belieben toben Außerdem fand das Filzen unter Anleitung von Anne Wagner sehr großen Anklang, so dass die Eltern den Nachmittag in aller Ruhe geniesen konnten.

Überrascht von dem großen Zuspruch musste die Sitzplatzkapazität kurzfristig erhöht werden und nochmals Getränke nachbestellt werden. Um 19:00 Uhr war dann auch das Spanferkel, das von Andy Beranek perfekt gegrillt wurde, bereit zum Verzehr. Trotz des großen Andrangs konnten alle Gäste gesättigt nach Hause gehen, da außerdem noch ausreichend Steaks und Bratwürste für jeden zur Verfügung standen.

Ab 20:00 Uhr wurde dann die Bar eröffnet, die von den Kirwabuam und Kirwamadla mit vollem Einsatz betrieben wurde. In der lauen Sommernacht klang das Fest gemütlich aus und alle Verantwortlichen waren mit dem Verlauf hoch auf zufrieden.

Es war eine absolut gelungene Veranstaltung die eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat, daß die Dorfgemeinschaft lebt. So ist es auch nicht verwunderlich, daß bereits über eine zweijährige Wiederholung nachgedacht wird.